(…) Und dann begeben wir uns noch mal auf Pilgerwege. In
diesem Fall sind es Mami und ich. Als wir nachmittags in Limoges sind,
spazieren wir von der Kathedrale aus in die Stadt, immer der Muschel, die
goldfarben im Bürgersteig eingelassen ist, folgend. Mami kann nun mit Fug und
Recht behaupten, dass auch sie ein Stück Jakobsweg gelaufen ist.
Auch ich bin anders. Die Wochen unterwegs haben mich
verändert, meine Sichtweise auf mich selber korrigiert. Etwas, das bleibt. Es
tut gut nach dem „Urlaub am Meer“ noch einmal auf Pilgerpfaden zu wandeln.
Mir wird
bewusst, wie viel intensiver ich doch die Umgebung und Städte wahrgenommen
habe.
Aus dem Buch ‚Manchmal muss man einfach weiterlaufen‘ von
Wiebke B. Beyer.
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