»Save the date«
– immer öfter bekomme ich eine Postkarte oder eine E-mail mit dieser
Aufforderung mir ein Datum vorzumerken. Die Vorinformation über Seminartermine,
ein Jubiläum, einen runden Geburtstag oder eine Verabschiedung kommt lange vor
der eigentlichen Einladung, damit der Termin schon frühzeitig im Kalender
vermerkt wird.
»Save the date«
– diesen Satz finde ich so sinnvoll wie schillernd. Klar, bei einem Termin, der
mir wichtig ist will ich sicherstellen, dass auch möglichst viele der Leute
kommen, die mir wichtig sind. Dafür steht das „save“, das Sichern. Das ist aber
auch das Schillernde daran für mich. Ein
Datum, einen Termin, einen Tag im Leben sichern zu wollen. Im Voraus festhalten
zu wollen, wo doch nur eines sicher ist: dass nichts sicher ist. Zwar ist
vieles planbar, aber oft kommt es dann eben doch anders, gerade, wenn der
Termin weit weg ist.
Darum löst
dieser Terminsicherungssatz bei mir auch noch was anderes aus, so eine Art
Mahnung für meinen Alltag. Zu sichern, dass ich lebe, wirklich lebe, so oft wie
möglich, nicht nur bei Großereignissen.
»Save the date«
– sichere dir immer wieder einen Termin, an dem du dir selbst etwas Gutes tust.
Oder wo du was mit deinen Freunden, deiner Familie unternimmst, einen Menschen
anrufst, der es brauchen kann oder einen Krankenbesuch machst.
»Save the date«
– für einen schon lang anstehenden Gesundheitscheck oder dafür, dich mal wieder
ganz zweckfrei der Natur, dem Leben zu öffnen.
Und ein letztes
sagt mir dieses »Save the date« auch: Verliere bei aller Voraussicht, Planung
und Sicherung eines nicht aus den Augen: Dass nur der Tag sicher ist, an dem
alle Daten ein Ende haben.
… in diesem
Sinne »Save the date« für ein superschönes Wochenende, das an vielen Stellen
leicht sein darf!
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