... ich gebe zu, ein 'geklautes' Bild :-) |
'Wenn ich es nicht tue, tut es auch
kein anderer für mich.'
'Wenn Du nur das tust, was Du immer
getan hast; wirst Du auch nur das bekommen, was Du immer bekommen
hast.'
'Do the thing, that is hard to do.
And the power will come!'
'Die größte Grenze, die wir zu
überwinden haben, liegt zwischen unseren Ohren.'
Es gibt viele Sprüche und Zitate, die
mich darauf aufmerksam machen wollen, das es an mir liegt, was ich
aus meinem Leben mache. Doch frage ich mich, warum zögere ich dann
so oft?
Die Antwort ist 'Angst'. Angst vor
Veränderung, Angst vor dem Unbekannten. Und nicht zuletzt Angst vor
der eigenen Courage.
Nein, ich kann nicht behaupten, dass
ich mich immer nur in meiner Komfortzone bewege. Ich hatte schon
immer eine Neigung zum Grenzgang. Wobei dies nicht immer von Vorteil
war. Denn oft habe ich ungesunde Grenzen überschritten, in der
Hoffnung dort die Person zu finden, die ich so gerne sein wollte.
Diese Grenzen meine ich nicht
unbedingt. Es gibt welche die unverrückbar sind, sein sollen. Ich
habe Grenzen überschritten, die einfach schienen, um die zu meiden,
die wirklichen Mut erfordern.
Doch auch hier gilt, wenn ich nicht hin
und wieder auch diese Grenzen überschreite, woher will ich dann
wissen, das sie da sind. Wie weit ich gehen kann. Keine Grenze kann
nicht auch wieder gesetzt werden. Keine Grenze, an die ich nicht
wieder einen Schlagbaum setzen kann, um für mich zu sorgen.
Grenzübergang ist keine Einbahnstraße.
Die Grenzen, die ich meine, sind die
Grenzen dessen, was wir uns erlauben zu erträumen.
Wir halten brav am Stoppschild an und
wie oft sitzen wir dann vor dem Schlagbaum und schauen sehnsüchtig
hinüber, hoffen, das vielleicht sogar jemand kommt und uns öffnet.
Wir bemerken nicht, dass wir nur aufstehen und weitergehen müssen.
Kaum sind wir an der Lichtschranke vorbei, hebt sich der Schlagbaum
und der Weg ist frei.
Kann es je zu spät sein, für eine
Veränderung im Leben?
Wenn ich in meinem Leben - und vor
allem im letzten Jahr eins gelernt habe, dann das ich keine Angst
mehr haben brauche. Ja, Vorsicht ist sicher in vielen Fällen
angebracht. Aber Angst? Nein, denn nur wenn ich es wage, über meine
inneren Grenzen hinaus zu gehen, wenn ich bereit bin Veränderungen
und Neues in mein Leben zu lassen, kann ich über das hinaus wachsen,
was ich bisher war.
Wenn ich die Grenzen meiner eigenen
Begrenzung überschreite, ich mich meiner Angst stelle, verliert sie
ihre Macht.
Ich bin überzeugt, es ist besser zu
wagen. Wenn ich aus nächster Nähe den Gipfel des Berges sehe und
den letzten steileren Pfad nicht mehr gehe; wenn der Mensch, in den
ich schon lange verliebt bin, mir zulächelt und ihn nicht anspreche;
wenn mir endlich die erfüllende Aufgabe, die ich schon lange gesucht
habe zufällt und ich nein sage; wenn ich nach vielen Jahren spüre,
dass in mein Leben, ganz anders als in der vergangenen Zeit,
Glückstropfen fallen und ich nicht wage sie aufzufangen - dann kann
ich mir höchstens noch selbst leid tun. Auf all diese Kostbarkeiten
verzichten, nur weil ich die Angst ernster nehme, als die Sehnsucht?
"Was Du nicht lebst, lässt Dich
nicht leben." Das soll auch weiterhin mein Motto sein. Denn nur
dann kann ich die Fülle des Lebens abschöpfen. Nur dann bin ich
ich. Kann mich spüren und klarer erkennen, wo sind meine Grenzen und
welche kann ich noch überschreiten. Dann kann ich erkennen: Was
macht mich aus!
Dann kann ich meine neue Freiheit
genießen.
Alles ist gut!
As always thanks for your time.
Wiebke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen